Sonntag, 10. Juni 2012
Mehr Zeit für uns….
manolo ramon, 15:14h
Ich weiß dass ich dich hin und wieder etwas vernachlässige. Manches Mal will ich nach der Arbeit einfach meine Ruhe haben. Da fällt es mir nicht als erstes ein, dass ich einen Stuhl heran ziehen, und mich zu dir setzen könnte.
Und dann bist du hin und wieder verstimmt. Dann kann ich mir sehr sicher sein, dass du angefressen bist.
Ein Nichtbeachten von dir rächt sich sofort. Wie kann man nur so selbstbezogen sein?
Ich habe das Gefühl, dass es für dich das Schönste wäre, würde ich gar nicht von deiner Seite weichen.
Neben dir Frühstücken. Das Mittagessen vom Teller gabeln und dann abends leise den letzten Teller wegräumen, bevor ich mich ins Bett lege.
Aber: Es gibt noch ein anders Leben.
Etwas anderes außer dieses exklusive „Wir“. Ein mehr, um das uns manche beneiden mögen.
Warum verbringen die oft Zeit miteinander und verbitten sich jegliche Unterbrechung?
Da ist das Handy aus und es ist egal, ob draußen die Welt explodiert.
Du schweigst und ich genieße diese Wechselwirkung zwischen uns. Dieses Zwischenspiel hat etwas von kosmischer Weite.
Und ich sehe es als eine Art Geschenk von irgendwoher an, dass wir uns gefunden haben. Mich interessiert nicht deine Vergangenheit, sondern nur das Hier und Jetzt.
Da sitze ich dicht auf dicht in Tuchfühlung mit dir und spüre deine Vibrationen und dein Summen im Bauch.
Du atmest Töne in meine Ohren, und du bewegst mein Herz.
Du nimmst meiner Zeit die Schnelle, lässt mich verweilen und lachen.
In deiner Nähe finde ich Trost und meine Seele fühlt die Freiheit der Weltmeere.
Wir beide sprechen einen Code, den nur wir beide verstehen. – Ich erwidere deinen Klang.
Manche beneiden uns offen. „Ach, das hätte ich auch gerne!“, sinnierte eine Freundin laut. Dann atmete sie sehnend ein.
„Ich kann mir das gar nicht so genau vorstellen, auch wenn ich dich so beobachte!“
Da habe ich gelächelt.
Der Gentleman genießt und schweigt.
Und wenn ich dir schreibe, dass du ein Spiegel meiner Emotionen bist, dann lüge ich nicht.
Bin ich laut, bist du es auch. Bin ich ruhig, dann gibst du leise Töne von dir.
Du bist wie ein Orakel für mich.
In schwierigen Situationen hältst du meine Unruhe aus.
Du flüsterst mir kein Antworten auf meine Fragen, aber zeigst mir ruhige Pfade auf denen ich sicheren Schritts gehen kann.
„Ich liebe dich!“, sollen angeblich die schwersten Worte sein. Kein Satz wird häufiger, und vielleicht auch unbedachter ausgesprochen. Nur wenige Sätze bergen mehr Euphorie und Enttäuschungen so eng beieinander, dass kein hundertstel Millimeter mehr dazwischen passt.
Einmal in die Welt gesetzt fordern diese Worte, schaffen Erwartungen.
„Ich liebe dich!“, ist wie das Zündeln in sommerdürren Büschen, mitten in einem hitzeflimmernden Augustwald. Der Wind bläst Saunaluft zwischen den sandigen Staub. Ein schweißnasser Wanderer wirft ein Streichholz in diesen wassergierenden Schwamm namens Wald.
Dieses verzehrende Inferno was sich dann auftut, das ist jenes nach einem:
„Ich liebe dich!“
Lodern, prasseln und magnesiumhelles Brennen.
Es knisterst und verzehrt sich. Es schlägt peitschend um sich, wie ein besoffener Bierkutscher.
Ich wäge all die Alternativen ab, all die Konsequenzen und ich weiß, dass du weißt, was du mir bedeutest.
Du kennst meine heißen Tränen und höchste emotionale Beteiligung. Du bringst mein Leben aus dem Takt und mein Herz aus dem Rhythmus.
Und selbst wenn du Worte finden würdest, ich kann mir vorstellen dass du Schwierigkeiten hättest etwas zu entgegnen.
Nicht weil du weniger wortgewandt wärst, sondern weil deine Töne einfach andere wären.
Und ich kann dir versprechen, dass ich mich dich nach dir sehne. Wenn ich den Klang von anderen höre. Sie sind dir ähnlich, aber nicht du!
Ihr Klang erinnert mich an dich.
Ich kenne dich schon so lange, dass ich dir scheiben kann, offen und ehrlich.
Zu Beginn warst du mir unsympathisch, und zwar sehr.
Diese Antipathie legte sich erst nach geraumer Zeit. Wir hatten Zeit uns zu beschnuppern, und ich änderte meine Meinung um 180°.
Das Leben hat uns einander an die Seiten gestellt. Und ich werde auf dich aufpassen.
Wenn es mich auf einen anderen Kontinent verschlagen sollte, dann nehme ich dich mit.
Ich genieße jede Minute mit dir und lausche deinen Erwiderungen.
Vielleicht wäre es zu weit gegriffen, wenn ich sagte, dass ich dich liebte, aber ich kann dich sehr , sehr gut leiden.
Du bist so vieles für mich. Auch wenn du meistens schweigst. Aber das ist typisch für dich. Du bist: Reactio auf actio.
Das macht dich so besonders. Unverkennbar und herzwärmend.
Ich wäre auch ohne dich viel, aber mit dir bin ich mehr:
Mein Klavier.
Manolo Ramon // 6. Juni 2012
Und dann bist du hin und wieder verstimmt. Dann kann ich mir sehr sicher sein, dass du angefressen bist.
Ein Nichtbeachten von dir rächt sich sofort. Wie kann man nur so selbstbezogen sein?
Ich habe das Gefühl, dass es für dich das Schönste wäre, würde ich gar nicht von deiner Seite weichen.
Neben dir Frühstücken. Das Mittagessen vom Teller gabeln und dann abends leise den letzten Teller wegräumen, bevor ich mich ins Bett lege.
Aber: Es gibt noch ein anders Leben.
Etwas anderes außer dieses exklusive „Wir“. Ein mehr, um das uns manche beneiden mögen.
Warum verbringen die oft Zeit miteinander und verbitten sich jegliche Unterbrechung?
Da ist das Handy aus und es ist egal, ob draußen die Welt explodiert.
Du schweigst und ich genieße diese Wechselwirkung zwischen uns. Dieses Zwischenspiel hat etwas von kosmischer Weite.
Und ich sehe es als eine Art Geschenk von irgendwoher an, dass wir uns gefunden haben. Mich interessiert nicht deine Vergangenheit, sondern nur das Hier und Jetzt.
Da sitze ich dicht auf dicht in Tuchfühlung mit dir und spüre deine Vibrationen und dein Summen im Bauch.
Du atmest Töne in meine Ohren, und du bewegst mein Herz.
Du nimmst meiner Zeit die Schnelle, lässt mich verweilen und lachen.
In deiner Nähe finde ich Trost und meine Seele fühlt die Freiheit der Weltmeere.
Wir beide sprechen einen Code, den nur wir beide verstehen. – Ich erwidere deinen Klang.
Manche beneiden uns offen. „Ach, das hätte ich auch gerne!“, sinnierte eine Freundin laut. Dann atmete sie sehnend ein.
„Ich kann mir das gar nicht so genau vorstellen, auch wenn ich dich so beobachte!“
Da habe ich gelächelt.
Der Gentleman genießt und schweigt.
Und wenn ich dir schreibe, dass du ein Spiegel meiner Emotionen bist, dann lüge ich nicht.
Bin ich laut, bist du es auch. Bin ich ruhig, dann gibst du leise Töne von dir.
Du bist wie ein Orakel für mich.
In schwierigen Situationen hältst du meine Unruhe aus.
Du flüsterst mir kein Antworten auf meine Fragen, aber zeigst mir ruhige Pfade auf denen ich sicheren Schritts gehen kann.
„Ich liebe dich!“, sollen angeblich die schwersten Worte sein. Kein Satz wird häufiger, und vielleicht auch unbedachter ausgesprochen. Nur wenige Sätze bergen mehr Euphorie und Enttäuschungen so eng beieinander, dass kein hundertstel Millimeter mehr dazwischen passt.
Einmal in die Welt gesetzt fordern diese Worte, schaffen Erwartungen.
„Ich liebe dich!“, ist wie das Zündeln in sommerdürren Büschen, mitten in einem hitzeflimmernden Augustwald. Der Wind bläst Saunaluft zwischen den sandigen Staub. Ein schweißnasser Wanderer wirft ein Streichholz in diesen wassergierenden Schwamm namens Wald.
Dieses verzehrende Inferno was sich dann auftut, das ist jenes nach einem:
„Ich liebe dich!“
Lodern, prasseln und magnesiumhelles Brennen.
Es knisterst und verzehrt sich. Es schlägt peitschend um sich, wie ein besoffener Bierkutscher.
Ich wäge all die Alternativen ab, all die Konsequenzen und ich weiß, dass du weißt, was du mir bedeutest.
Du kennst meine heißen Tränen und höchste emotionale Beteiligung. Du bringst mein Leben aus dem Takt und mein Herz aus dem Rhythmus.
Und selbst wenn du Worte finden würdest, ich kann mir vorstellen dass du Schwierigkeiten hättest etwas zu entgegnen.
Nicht weil du weniger wortgewandt wärst, sondern weil deine Töne einfach andere wären.
Und ich kann dir versprechen, dass ich mich dich nach dir sehne. Wenn ich den Klang von anderen höre. Sie sind dir ähnlich, aber nicht du!
Ihr Klang erinnert mich an dich.
Ich kenne dich schon so lange, dass ich dir scheiben kann, offen und ehrlich.
Zu Beginn warst du mir unsympathisch, und zwar sehr.
Diese Antipathie legte sich erst nach geraumer Zeit. Wir hatten Zeit uns zu beschnuppern, und ich änderte meine Meinung um 180°.
Das Leben hat uns einander an die Seiten gestellt. Und ich werde auf dich aufpassen.
Wenn es mich auf einen anderen Kontinent verschlagen sollte, dann nehme ich dich mit.
Ich genieße jede Minute mit dir und lausche deinen Erwiderungen.
Vielleicht wäre es zu weit gegriffen, wenn ich sagte, dass ich dich liebte, aber ich kann dich sehr , sehr gut leiden.
Du bist so vieles für mich. Auch wenn du meistens schweigst. Aber das ist typisch für dich. Du bist: Reactio auf actio.
Das macht dich so besonders. Unverkennbar und herzwärmend.
Ich wäre auch ohne dich viel, aber mit dir bin ich mehr:
Mein Klavier.
Manolo Ramon // 6. Juni 2012
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