Donnerstag, 12. April 2012
Geteiltes Himmelsblau
Mit dir unter der Sonne zu sitzen, das wär´s.

Meine Schritte auf der Wiese klingen wie deine.
Die Schatten der Fassaden werfen Konturen von dir.
Der klare Bach säuselt mit deiner Stimme.
Die Sonne strahlt dein Lachen.
Den Weg zu dir in beide Richtungen in- und auswendig kennen.
Straßenschilder auf in denen in Wirklichkeit dein Name steht.
Wie ließe sich der Klang deiner Stimme beschreiben?
Unsere Wege: Der Geruch heißen Bitumens der Schienenschwellen.
Eidechsen auf Steinmauern.
Mit dir erinnere ich mich an uns.
Die Klingel die trotz des Drückens nicht zu hören ist.
Möwen über Salzwasser.
Gemeinsame Fernblicke.
Kopfsteinpflaster unter unseren Schuhsohlen.
Wir hätten, wollen, könnten…
Haben wir?
Du setzt Mosaiksteine ins gemeinsame Bild, die ich nicht habe.
Durchwachte Nächte.
Vertrautes wird mit dir vertrauter.
Freudensymbiose und Ruhepol.
Sternenschwangere Nachtweite.
Chimäre der fantasierten Sicherheit.
Das besondere Augenblinzeln, das nur du hast.
Manchmal nur gedacht, und nicht gehandelt.
Weingläserklingen und Käse.
Dein klarer Blick und deine Ernsthaftigkeit.
Kein: „Was wäre wenn!?“
Deine Raumnehmende Präsens.
Du Herzfüllerin und Zeitlösende.
Einfach: Du!

Mit dir unter der Sonne zu sitzen, das wär´s.

von Manolo Ramon // 24. März 2012

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